Beiträge von Pit22

    Ich lese hier immer ich fahre zu wenig. Das Laden der 12V Batterie hat nichts mit Fahren zu tun sondern mit Auto in "Ready". Einmal die Woche für 15 Minuten auf Ready ("Zündung an") lassen, (wenn möglich ohne zusätzliche Verbraucher) und die Hybridbatterie läd die 12 V Batterie ausreichend nach.

    Mit 15 Minuten pro Woche wirst Du nicht weit kommen. Meine 12V Batterie hing 26 Stunden am Ladegerät und war immer noch nicht ganz voll.

    Aber man muss ja auch nicht unbedingt die "Zündung anschalten", damit die 12V Batterie geladen wird. Das Auto an die Wallbox (oder Steckdose) anschließen reicht auch. Also eher: Einmal die Woche das Auto über Nacht an der Steckdose lassen.

    So, jetzt habe ich mein Multimeter ausgepackt und mal an der 12V Batterie gemessen:

    • Mit angeschlossenem 12V Batterie - Ladegerät lag eine Spannung von 13,4 V an (wie erwartet, weil die 12V Batterie noch nicht ganz voll war).
    • Ohne Ladegerät lagen an der 12V Batterie 12,7 V an.
    • Dann habe ich das mitgelieferte Ladekabel (zum Laden der Traktionsbatterie) angeschlossen und die Traktionsbatterie aufgeladen. Dabei lagen 13,5 V an der 12 V Batterie an. :)

    Die 12 V Batterie wird also doch geladen, wenn man das Ladekabel angeschlossen hat. Ich würde deshalb den Hinweis in der Bedienungsanleitung so interpretieren, dass dabei permanent ein paar Watt fließen, die man sich ggf. sparen kann. (Womit ich wieder die Kurve zum eigentlichen Thema bekommen habe ;) )


    Hoffentlich habe ich jetzt niemanden mit den ganzen Ladegeräten und Batterien verwirrt.

    Durch den Corona-Lockdown und die dadurch erfolgte Umstellung der Arbeitsweise in meiner Branche bin ich von einem Vielfahrer zu einem Wenig-Fahrer geworden. Dass moderne Autos so etwas nicht mögen, ist bekannt.


    Allerdings finde ich es "doof", dass man den halben Kofferraum zerlegen muss, um die Batterie laden zu können (beim meinem BMW davor ging das über die Starthilfe-Punkte im Motorraum) und dass die 12 V Batterie vermutlich nicht mitgeladen wird, wenn der Wagen an der Steckdose hängt. (Das werde ich morgen früh mal nachmessen. Die Batterieabdeckung ist ja gerade eh schon weg).


    Theoretisch könnte man den Wagen immer mal wieder einen halben Tag "mit laufendem Motor", d.h. mit aktivierter Traktionsbatterie in der Garage stehen lassen, in der Hoffnung, dass dadurch die 12 V Batterie geladen wird. Aber das fände ich fast genauso albern wie regelmäßig 1 Stunde um den Häuserblock zu fahren, damit es meiner Batterie gut geht.

    Ich konnte gestern meinen Wagen nicht starten, weil die 12 V Batterie leer war. Ich bin die letzten 4 Wochen nur Kurzstrecke gefahren (wirkliche Kurzstrecken, d.h. 2 - 3 km), rein elektrisch und ohne die Traktionsbatterie zu laden, weil die Akku-Kapazität ausgereicht hat. Offensichtlich hat das ausgereicht, um die 12 V Batterie zu entladen. Das hätte ich nicht gedacht, weil die Batterie ja keinen Anlasser versorgen muss.


    Mein Toyota-Händler meinte dazu, man soll den Plug-In-Hybrid möglichst oft an der Steckdose lassen, weil dabei auch die 12 V Batterie geladen wird. Das würde der Bedienungsanleitung widersprechen. Ich weiß nicht, ob ich das dem Händler glauben soll.


    Andererseits müsste man sonst bei Kurzstrecken regelmäßig die 12 V Batterie laden. Was besonders viel Spaß macht, weil sie im Kofferraum ist und man die Kofferraum-Klappe nicht aufbekommt, wenn die Batterie leer ist. Laden über die Fremdstart-Punkte im Motorraum funktioniert leider nicht. Damit lädt man nicht die Batterie, sondern "aktiviert" das Bordnetz und das zieht so viel Strom, dass mein Ladegerät aufgegeben hat. (> 6 Ampere). Und wenn der Wagen dann in einer Einzelgarage steht, so dass man mit einem anderen Wagen nicht nah genug heran kommt, hilft nur noch eine Starthilfe mit eine "Power-Bank", d.h. einer externen Batterie. :(

    Hallo,


    wie RAV-B'see gesagt hat: Darauf achten, dass die Batterie oben am Berg nicht voll ist und dann einfach runterfahren und bei Bedarf leicht bremsen. Keine Angst, dabei wird nicht die Scheibenbremse benutzt, sondern der Elektromotor rekuperiert. Hat bei mir auch bei 14% Gefälle funktioniert, ohne dass die Bremsscheiben geglüht haben.


    Grüße


    Pit

    Hallo Zusammen,

    ich bin zum Glück bis jetzt nicht von diesem Fehler betroffen, aber er erinnert mich an das Thema "Ölverdünnung bei Diesel-Motoren" vor 10 Jahren, von dem ich betroffen war.


    Mich würde mal interessieren

    • Ob von den Betroffenen mal jemand eine Langstrecke (> 300km) hybridisch gefahren ist und ob dann die Meldung zumindest eine Weile weg war.
    • Und was die Betroffenen tanken: Super E5, Super E10 oder "Premium" Super.

    Hintergrund der Fragen: Wenn die Ursache wirklich Ölverdünnung durch Benzin ist, dann sollte das Benzin im Öl nach einer Langstrecke eigentlich verdampft sein. Und Bioethanol benötigt höhere Temperaturen zum Verdampfen als normales Benzin.


    Bei den Diesel-Motoren waren damals vorzugsweise Fahrer betroffen, die hauptsächlich Kurzstrecke gefahren sind, so dass das Öl nie längere Zeit heiß war und die B5 getankt haben. Die Premium-Kraftstoffe haben kein Bioethanol beigemischt (oder hatten es zumindest damals nicht).


    Grüße


    Pit