Beiträge von JanRAV4

    Das sollte die Toyota-Werkstatt schon hinbekommen. Fehlerspeicher versuche ich mal auszulesen, sofern meine OBD-Ausstattung dazu reicht und es überhaupt einen Eintrag zu der Entladung im Fehlerspeicher gibt. Wenn ein Steuergerät nicht in den Ruhezustand geht oder wieder "aufwacht", dann sollte sich das reproduzieren lassen. Bei dem RAV meiner Frau ist der Fehler aber wirklich erst nach dem Jahresservice mit Software-Update aufgetreten (und zwar relativ schnell danach). Insofern vermute ich den Fehler dort.

    Die Batterie sollte (laut Toyota) mit max. 3,8 Ampere geladen werden. Gibt von ctek ein Ladegerät mit einem max. Ladestrom von genau 3,8 Ampere. Ich nutze da das Ladegerät für die Batterie meines Motorrades. Ist von fritec und lädt mit max. 2,5 Ampere. Dauert dann zwar etwas länger, aber ich bin auch der sicheren Seite, was den Ladestrom angeht.

    Bin mit meiner Messreihe noch nicht soweit, aber das Zangen-Amperemeter (fluke 325) zeigt schon signifikanten Strom im Ruhezustand (also nach 30 Minuten sollte das letzte Steuergerät eigentlich off sein) an. Habe jetzt ein intact-battery-guard an die Batterie angeschlossen. Zeigt zumindest die Spannung an. Storm wäre natürlich besser, aber so sehe ich wenigstens, wenn es schiefgeht. Batterie einmal die Woche nachladen ist keine Dauerlösung. Werde meinen FTH mal kontaktieren. Ob das Update auch in DE verfügbar ist, habe ich jetzt nicht erkennen können. Fakt: Der Fehler ist nachvollziehbar erst nach dem letzten Service (mit Softwareupdate) aufgetreten. Erinnert mich an BMW Motorräder, wo auch ein Steuergerät (für den Notruf) nicht abgeschaltet hat...

    Selbst ein "Chinakracher" ist ausreichend dafür.

    Das würde ich so nicht sagen. Die "Chinakracher" sind meist mit sehr einfachen Zellen ausgestattet, die schon nach kurzer Zeit hinüber sind. Ersatz wird dann schwierig. Gerade bei den üblichen "Feinkosthändlern". Darüberhinaus haben die teureren Geräte in der Regel auch etwas Elektronik mit an Bord, die Kurzschlüsse oder Verpolung sicher erkennen und Brandschäden verhindert. Ich denke mal, wer sich einen RAV4 kaufen oder leasen kann, der wird auch noch das Geld für einen guten Jumpstarter haben. Ich kann die noco oder Maxtools empfehlen. Gibt es unterschiedlichen Ausführung. Das Gerät von Maxtools hat den Vorteil, dass die Leitungen lang genug sind, um den Massepunkt am Motor und den Pluspol im Sicherungskasten zu erreichen. Außerdem hat das Maxtools-Gerät eine AGM-Batterie. Bei noco sind es Lithium-Ionen Zellen. Um das Hochvoltsystem zu starten, brauch man nur eine der kleineren Versionen. Die passen dann auch unter den Vordersitz.


    Muss aber irgendwie mit dem Software-Update aus dem Juni/ Juli 2022 (da war unser RAV4 zur Jahreinspektion) zusammenhängen. Das gesamte letzte Jahr ist dieses Problem so nicht aufgetreten. Ich würde nochmal eine Messung mit dem Datenlogger und einer genauen Beschreibung machen. So war die Grafiok wenig aussagefähig...

    So, habe mal meinen "Kurzversuch" mit dem Datenlogger abgeschlossen. Findet ihr in der Anlage als einfaches JPEG. Zeitliche Auflösung ist eine Minute. Da sind schon die "Einschaltspitzen" zu sehen. Auch entlädt sich die Batterie, wenn sie nicht geladen wird. Ist aber nichts kritisches, was ich da sehen kann. Eine kürzere Messung (der Moment des Öffnens mit dem Schlüssel, Starten des Hochvoltsystems und losfahren) würde ich gerne nochmal mit der Auflösung 1 Sekunde machen. Bei Gelegenheit auch mal eine Messung mit einer Woche und Auflösung 1 Minute.

    Spannungsverlauf.jpgAlles OK aus meiner Sicht. Trotzdem würde ich die Batterie mal testen lassen (dafür fehlt mir leider das Messgerät).

    Eine Lösung? Hm, hier im Forum ,wie sollte die aussehen?

    Da hast Du mich falsch verstanden. Oft finden sich in einem Forum Hinweise auf Lösungen. So etwas habe ich gesucht 8). Wenn Toyota da auch noch keine Idee hat, dann ist es traurig :(. Ich offe nur, dass die 12V-Batterie meines RAV4 die Tiefentladung überlebt hat (und vielleicht, dass ich irgendwann nochmal herausbekomme, warum diese überhaupt erfolgt ist).

    Die Assitance hat zwar geholfen, aber erst der zweite Pannendienst war in der Lage, das Hochvoltsystem wiederzubeleben :thumbup:. Meinen Jumpstarter habe ich gerade mal getestet. Ich komme mit den Kabeln tatsächlich an den Pluspol vorne rechts im Motorraum und an die Schraube des Domlagers. Könnte also klappen. Danke nochmal für euren Tipp dazu.

    Stimmt, in Mehrfamilienhäusern kann das echt nervig werden. Ich wäre ja schon froh, wenn die PV-Anlagenpreise mal wieder auf ein "normales Niveau" kommen würden. Sind derzeit (wie viele andere Dinge auch) mindestens 2,5mal so teuer, wie vor dem Krieg. Also derzeit kaufen, ist keine Alternative. Die Anlage würde sich damit NIE rechnen :( .


    Ich lebe im ländlichen Raum und muss schon mal etwas größere Sachen transportieren und auch einen Anhänger ziehen. Da brauche ich auf jeden Fall so ein "großes" Auto. In die Richtung wollte ich auch gar nicht diskutieren ;). Als ich den RAV beschafft habe, hat dieser einen Q5 ersetzt. Audi konnte den Plug-In Hybriden erst mit 14 Monaten Lieferzeit anbieten und dann noch ohne Garantie, dass der auch tatsächlich geliefert wird. Glückliche Fügung :thumbup: . So bin ich zu diesem tollen Auto gekommen.

    Die "nackten und ehrlichen Zahlen" sind natürlich rein netto. Die PV-Anlage musste ja auch bezahlt werden und wenn ich das Auto damit lade, dann kann ich meinen sonstigen Bezug nicht minimieren. Ist also nur die halbe Wahrheit und sind eben auch nur halb-ehrliche Zahlen.

    Trotzdem ist der RAV4 Plug-in wirklich sehr sparsam und ich freue mich auch, dieses Fahrzeug in dieser verrückten Zeit beschafft zu haben.

    Das die Batteriespannung ganz kurz abfällt, dass sollte ganz normal sein. Dauert ja etwas, bis der Inverter die Arbeit übernimmt.

    Nach 22h Laden der Batterie, war heute Morgen noch 12,68V vorhanden. Sieht fast so aus, als hätte die Batterie die Entladung überstanden. Ob da aber doch ein Schaden vorhanden ist, lässt wohl nur bei einem Batterietest mit Belastung sagen. Soll die Werkstatt testen. Wenn mein kleines Experiment mit dem Datenlogger ein Ergebnis gebracht hat, stelle ich die Daten hier mal ein (wenn das OK ist).

    Ich habe den gesamten Fred gelesen, aber eine Lösung habe ich dabei nicht erkennen können. Nach nunmehr 18h Ladung mit (zu Beginn) 2,5A, liegt die Ladung nun bei 92% und die Klemmenspannung bei 14,4 Volt. Ich möchte das Thema einmal "technischer" angehen. Nach dem Aufladen werde ich einen Datenlogger, der Spannung aufzeichnen kann, einbauen. Es interessiert mich einfach, wie der Spannungsverlauf der Klemmenspannung an der 12V-Batterie ist. Zumal ich das Gefühl habe, dass das Problem erst nach der letzten Wartung (Software-Update?) aufgetreten ist. Gefühlt (deshalb auch die Messung) lädt der Inverter nicht richtig (oder gar nicht). Ist aber schon nervig.


    Foxi: Danke für den Tipp. Die Schrauben am Domlager der vorderen Federbeinaufhängung sollten auch gehen. War mir nur nicht sicher, wie stromtragfähig diese sind. Für den Start des Hochvoltsystems sollte es aber reichen. Ist dann ja nur ein kurzer Moment.