Beiträge von rheinschauerin

    Aus der PDF-BA vom Vollhybriden - und ich vermute, das steht auch so in der BA vom Plug-In?

    Die Farbe des Schalters ändert sich entsprechend

    dem gewählten Fahrmodus.

    (Modelle mit Allradantrieb und 7-Zoll-Multi-

    Informationsdisplay)


    Bedeutet, eigentlich ist die Beleuchtung nicht vom Style-Paket abhängig. Allrad und 7-Zoll-MID habe ich in meinem Team Deuschland, trotzdem funktioniert es nicht wie in der BA beschrieben. Ist jetzt für mich kein Grund, extra zum FTH zu fahren, aber bei der nächsten=ersten Inspektion werde ich nachfragen...

    Nach allem, was die Toyota Kundenbetreuung bereit war, an Informationen (zwischen den Zeilen) "Preis zu geben", denke ich inzwischen, dass egal welche Batterie eingebaut ist, das Entscheidende ist das eigene Fahr- und Streckenprofil. Trifft es mit der "intelligenten Ladestruktur" zusammen, ist alles gut. Weicht es von der Optimierung ab, verschiebt jede noch so gute Batterie das Problem der Entladung bis der RAV4 ( egal ob Vollhybrid oder Plug-in) nicht mehr startet, nur nach hinten...

    Nun meine Frage. Hat sich denn Toyota für die beste Möglichkeit in unseren Fahrzeugen entschieden :?:

    Ich hab ja versucht , von der Toyota Kundenbetreuung Informationen zu bekommen - das hat leider nicht funktioniert. In der PDF-BA für den RAV4 steht der Hinweis, dass beim Austausch der 12-V-Starterbatterie ein Calciumbatterie genommen werden soll. Rein vom Aufbau der Batterie her ist eine AGM Batterie besser, aber ob es die auch als Calciumbatterie gibt ? Die interne Ladesteuerung vom RAV4 muss mit der 12-V-Starterbatterie zu Recht kommen. Wir können uns hier wahrscheinlich die Finger wund schreiben und weiter spekulieren, aber letztendlich wirklich beantworten kann das nur Toyota bzw. der FTH . :/

    Es gibt viele Treffer im Netz. Tomtom zitiert aus Starterbatterie-Wikipedia, im Beitrag #90 von 4ravinger ist der Link zum Batteriehersteller Banner, der die Calciumbatterie auch gut erklärt. Bei Amazon kommen viele Hits.
    Die Calciumbatterie ist die moderne Blei-Säure-Batterie, also nach wie vor eine Nassbatterie.

    Ganz grob kann man sagen, dass das Calzium das Antimon ersetzt - je nach Batterietype bis zu 100 Prozent. Der Hauptvorteil ist eine sehr geringe Selbstentladung , der Hauptnachteil ist die minimum 1V höhere Ladungsspannung. Bei Komplettentladung braucht es sogar um die 16 Volt, um die Calciumbatterie wieder zum Leben zu erwecken. Die Entsorgung ist bei einer Calciumbatterie umweltfreundlicher als bei einer normalen Blei-Säure Batterie. Wird die Calciumbatterie durch die bordeigene Ladesteuerung auf Dauer mit zu geringer Ladespannung aufgeladen, beschleunigt das chemische Prozesse (Sulfatierung) und der Lebenszyklus ist kürzer als bei einer herkömmlichen Batterie. Wird sie korrekt geladen, hält die Calciumbatterie länger als die Blei-Säure Batterie mit Antimon.

    Ah.Ok. Dann hab' ich das System Auto doch einigermaßen richtig verstanden. Und unser 12V Batterie Problem hängt damit von zwei Faktoren ab - Qualität der Batterie an sich und der internen Ladesteuerung. Bei der Qualität kann man durch Austausch vermutlich nachbessern , die Ladesteuerung bleibt allerdings unverändert. Bedeutet bei meinem Fahrprofil, dass ohne regelmäßiges Nachladen, was ich aus mehreren Gründen nicht machen kann, der Einsatz vom Jumpstarter bzw. der Anruf bei Eurocare quasi "vorprogrammiert" ist. :/

    Die Hybridbatterie ist nicht zum "Starten" des Wagens da.

    Die 12V Batterie sorgt dafür, dass die Systeme hochfahren, die für den Betrieb des Wagens im Fahrbetrieb benötigt werden, bis die Hybridbatterie übernimmt. Da spielt es keine Rolle wie voll der Hybrid-Akku ist.

    Das bedeutet, dass nach dem Hochfahren der relevanten Systeme die 12V Batterie nicht mehr in Anspruch genommen wird, weil alle Stromverbraucher von der Hybridbatterie versorgt werden?