bayernfranzl jaein.
Du hast die normalen Bremsscheiben mit den Bremsbelägen verbaut, wie in jedem anderen Fahrzeug auch.
Der Hybrid bremst aber zu erst immer elektrisch. Dazu ist der Verbrenner meist aus und der M2 (der reine E-Motor) wird zum Generator, bremst dadurch das Fahrzeug ab und erzeugt Strom, der in die Hybridbatterie fließt. Erst kurz vor dem Stillstand wird die herkömmliche mechanische Bremse dazu genommen, da mit abnehmender Geschwindigkeit die Bremswirkung der Elektrischen Bremse abnimmt.
Dadurch erreichst du ein sehr verschleißarmes Fahren im Bezug auf die mechanische Bremsanlage. Wer aber mit einem Hybriden genauso bremst wie mit einem herkömmlichen Verbrenner, der wird auch einen höheren Verschleiß und weniger Rückspeisung merken.
Als ich meinen C-HR mit ca. 39500 km nach zwei Jahren in Zahlung gegeben habe, war an den Bremsscheiben nur ein ganz minimaler Rand zu fühlen, ungefähr so, wie bei einem 5 Cent Stück. Bei jedem normalen Verbrenner wäre da schon ein ordentlicher Verschleiß sichtbar.
Hybridfahren und sparen fängt beim Bremsen an, denn nur wer bremst speißt auch Energie zurück.
Raver2014 bitte nicht von Motorbremse reden, das verwirrt viele.
Es ist zwar vom Prinzip eine, aber eigentlich auch nicht, da der M2 vom E-Motor zum Generator umgepolt wird und Strom erzeugt.
Unter Motorbremse wird meist die vom Verbrenner verstanden. Diese setzt der Hybrid selbsttätig meist nicht ein. Das muss durch den Fahrer passieren, indem der Wahlhebel nach B gelegt wird. Dann bremst der Verbrenner mit der Motorbremse zusammen mit dem M1 (E-Motor der mit dem Verbrenner festverbunden ist) und in Verbindung mit dem M2.
Der Verbrenner erzeugt ja den Strom für das Hybridsystem durch den verbundenen M1, der dann nicht als E-Motor fungiert, sondern als Generator. Ist alles gar nicht so schlimm, wie es sich manchmal anhört.