Hallo Zusammen,
also klassische "Starthilfe" über die Hilfskontakte im Motorraum, dann läuft der RAV wieder. Ich bin dann 2x eine Viertelstunde unterwegs gewesen und hatte fortan kein Problem mehr;
aber eben etwas das Vertrauen verloren. Ich werde mir sicherheitshalber nun also auch so eine mobile Starthilfe zulegen. Ich finde das aber irgendwie peinlich, für so ein Fahrzeug,
bei dem die 12V-Batterie nicht mal einen Anlasser betätigen muss, und offensichtlich auch kein Batteriemanagement hat, das dafür sorgt, daß eine Restspannung für den Startvorgang
reserviert bleibt, oder sich - wenn es kritisch wird - die Spannung selbst aus der HV-Batterie holt.
Der RAV hat eine 45 Ah 12v-Batterie, - ok, ich habe an 3 aufeinanderfolgenden Tagen die Heckklappe 2x täglich geöffnet ohne das Auto sonst zu bewegen, das sollte für eine volle
Batterie aber kein Problem sein.
Am Tag vor der Abreise habe ich dann den RAV nochmal eine Viertelstunde im Ready-Mode stehen lassen, so gut es geht alle Verbraucher abgeschaltet und die Heizung auf 15°.
Die Informationen zur Ladung der 12V-Batterie im Handbuch sind diffus, unpräzise und sogar widersprüchlich. An einer Stelle steht, man solle bei Stau oder stop-an-go die Verbraucher
nach Möglichkeit abschalten. Ein solcher Satz gehört nach meinem Verständnis doch zu einem klassischen Verbrenner, oder wäre ein Hinweis bei leerer HV-Batterie. Seltsam das Ganze.
Aber: Ganz wie erwartet: Selbst mit Ganzjahresreifen auf geschlossener Schneedecke bergauf mit Wohnwagen: Kein Problem. Runter auch nicht, aber da war ich vorsichtig, weil der Wohnwagen
ohne Winterreifen und Schneeketten quasi ungebremst auf das Zugfahrzeug schiebt.
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