Beiträge von AndyRuhr

    Der „Blockierzustand“ wurde eigenständig durch das Fahrzeug beendet ?. Seit gestern Nachmittag funktioniert alles wieder ordnungsgemäß. Somit ist keine diesbezügliche Spannungsmessung mehr möglich.


    Um die Spannung beim Starten des Fahrzeuges zu messen, müsste man einen Recorder anschließen, da das doch alles sehr schnell geht und die digitalen Spannungsmesser hierfür ungeeignet sind. Die 12V Batterie versorgt ja nur die Sekundärsysteme des RAV4 und nicht den Anlasser. Deshalb vermute ich, dass der 12V-Spannungseinbruch beim Starten nicht allzu groß sein wird. Analoges wird wahrscheinlich auch für die Strombelastung der Batterie beim Starten gelten.

    Vielen Dank für die Infos, werde ich mit meinem FTH besprechen.


    Zur CCP-Firmware:

    Die Erfahrung zeigt offensichtlich, dass das eine Lösungsoption sein kann (hoffentlich).


    Ich habe das CCP via SMS-Befehl abgeschaltet und unmittelbar darauf eine Rückmeldung in Form

    einer Standortpositionsmeldung des Fahrzeuges erhalten. Beim Aktivieren des CCP ebenfalls. Ich
    würde erwarten, dass das CCP im abgeschalteten Zustand keinen Einfluss mehr auf das Starten des
    Fahrzeuges hat. Deshalb gibt es ja den „Abschaltbefehl“. Aber vielleicht hat ja die Firmware einen Fehler.



    Zur 12 V Batterie

    Ich habe mich im letzten Jahr sehr intensiv mit dem Thema 12V Batteriemanagement und Entladung der
    12V Batterie, während der Standzeit, beschäftigt. Allerdings bei dem Model XA5, Bj. 2019, Hybrid Lounge
    mit CCP. Da gab es mehrere Berichte, dass bereits nach 2 Wochen Standzeit die 12V-Batterie leer war
    und somit kein Starten mehr möglich.


    Zuerst hatte ich eine zu hohe Entladung der Batterie durch diverse 12V-Systeme in Verdacht. Die hohen
    Entladeströme habe ich auch gemessen, jedoch nach gut 1,5h reduzierten sich die Ströme auf ein normales
    Niveau, die die 45Ah Batterie nicht hätten so niedrig (innerhalb von 2 Wochen) entladen können.


    Daraufhin habe ich über 2 Wochen lang täglich die Batteriespannung und auch die aktuelle Batteriekapazität
    gemessen. Auffallend war, dass die Batteriespannung an den Polklemmen der Batterie immer nur knapp über
    12V (12,1 -12,3V) lag. Die Batteriekapazität wurde durch den Batterietester immer nur im Bereich zwischen
    35 und 60% angegeben.


    Das Batteriemanagement des RAV4 reduzierte immer relativ schnell die Ladespannung der Batterie auf niedrige
    Werte (12,2 bis 12,4V). Das vollständige Aufladen der 12V Batterie, via externen Ladegerät, war auch nicht von
    langer Dauer, wenige Tage später hatte ich wieder die niedrigen Kapazitätswerte.


    Ich habe mir dann einen Spannungsmesser (Genauigkeit 0,1V) besorgt, der in die „Steckdose- Zigarettenanzünder“

    gesteckt werden konnte. Die Spannung an dieser Steckdose ist bei eingeschalteter Zündung mit der Spannung an

    den Polklemmen der Batterie identisch. Gefühlt bin ich dann mindestens 60 bis 70% der Fahrzeit, unabhängig wie

    lang meine Fahrt dauerte, mit der niedrigen Batterie-Ladespannung gefahren. Fazit. Mit dieser niedrigen Ladespannung

    konnte die 12V-Batterie nie in Richtung Vollladung geladen werden. Mehr als 60% waren nicht möglich. Es standen

    somit nicht 45Ah, sondern nur max 27Ah Batteriekapazität zur Verfügung.


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    Ich muss auch sagen, dass ich nie mit meinem „alten“ RAV4 Hybrid Startprobleme hatte, selbst nach 10 Tagen

    Standzeit im Winterurlaub.

    Dabei habe ich es auch belassen, jedoch ein Power-Pack in den Kofferraum gepackt (und bisher nie gebraucht).

    Der neue RAV4 PHEV verhält sich da anders. Die Ladespannung liegt auf einem deutlich höheren
    Niveau (12,5 ..12,6V). Das geht mehr in Richtung 80% Batteriekapazität.

    Zurück zu meinem Startproblem (Beitrag #14)
    Mein Fahrzeug sprang nicht an, jedoch wurden die 12V Bordsysteme (Zentralverriegelung, Innenraumbeleuchtung,
    Heckklappe, autom. Sitzeinstellung, …..) scheinbar ordentlich versorgt. Für mich sieht das so aus,
    dass die 12V in diesem Fall nicht die Ursache für das „nicht Starten“ sein kann.


    RAV4 PHEV mit Technik- und Style Paket, AHK und CPP

    Mit Blick auf #1:


    Heute erstmalig (seit Aug 21) bei mir. Das Fahrzeug startete nicht (Im Display „Zum Starten Bremse treten und Power-Schalter drücken“).
    Das Fahrzeug befand sich in einem „Blockierzustand“ nachdem ich den Ladevorgang bei ca. 98% Vollladung abgebrochen habe.


    Das Fahrzeug hat in diesem „Blockierzustand“ beide Fahrzeugschlüssel (Startversuche mit 2 Fahrzeugschlüsseln) eindeutig
    identifiziert - Öffnen und Verschließen der Türen funktionierte und ferner wurden auch die Sitze, entsprechend der Programmierung,
    eingestellt. Nur Starten konnte ich nicht.


    CleverProtectPlus (CPP) habe ich via SMS deaktiviert, aber keine Änderung, das Fahrzeug ließ sich nicht starten.


    Nach rd. 30 Minuten, ohne irgendwelche weiteren Aktivitäten (nur Startversuche), ließ sich der Wagen plötzlich wieder starten.
    Auch nachdem ich das CPP wieder via SMS aktiviert habe, konnte der Wagen weiterhin problemlos gestartet werden.


    Ich vermute, dass das Problem mit dem Abbrechen des Ladevorganges zu tun hat. Werde morgen mal mit meinen FTH sprechen.

    RAV4 PHEV mit Technik- und Style-Paket, AHK und CPP

    Hallo Sir_Bommel,
    vielen Dank für die Info/Rückmeldung.
    Mit dem nachfolgenden Satz ist m.E. alles klar.

    Zitat

    Für die in dieser ABE freigegebene Rad/Reifenkombination ist die Berichtigung der Zulassungsbescheinigung Teil I gemäß §13 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) nicht erforderlich."

    Von einem separaten Gutachten zur ABE hatte ich bisher keine Kenntnis.

    Herzliche Grüße

    AndyRuhr

    Ja, auch mein FTH hat mir 18 Zoll Winterreifen mit Felge und gültiger ABE für den RAV 4 PHEV angeboten.


    Die Felgen-ABE ist im Beitrag #96 zu sehen.

    In dieser Felgen ABE steht auf Seite 6 in den „Allgemeinen Hinweisen“ folgender Satz:


    Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den Fahrzeugpapieren
    (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist, so sind die
    Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief, Zulassungsbescheinigung
    I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist dann nicht

    erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der

    Fahrzeugpapiere enthält.

    Meine Fahrzeugpapiere weisen nur eine 19 Zoll Reifengröße aus.

    Eine „Freistellung von der Pflicht zur Berichtigung der Fahrzeugpapiere“ konnte mein FTH seinerzeit nicht aufzeigen.

    Sind inzwischen beim RAV4 PHEV auch andere Reifengrößen im Fahrzeugschein bzw. COC-Papier eingetragen?
    Das würde alles viel einfacher machen. In Beitrag #90 wird dieses Vorhaben angedeutet.



    Besitzer eines RAV4 PHEV mit Technik- u. Style Paket, AHK

    Habe meine alten 18 Zoll Winterreifen - kein Toyota Zubehör, (Dezent-Felge, RDKS mit IM-TPMS Sensoren und Hankook-Reifen) - vom RAV4 Hybrid, Bj 2019 (Vorgängerfahrzeug) auf den neuen RAV 4 PHEV montieren lassen.

    Bei meinem Vorgängerfahrzeug wurden der Sommer- aber auch der Winterreifensatz via OBD Schnittstelle und Programmiergerät im Steuersatz des Fahrzeuges durch den Reifenhändler initialisiert. Das hat jetzt beim RAV4 PHEV nicht funktioniert. Ich vermute, dass der Reifenhändler noch nicht über die richtige Software für den RAV4 PHEV verfügte.


    Da unmittelbar nach der Montage der Winterreifen der Reifendruck aller 4 Reifen im Display plausibel angezeigt wurde, die Reifendruck-Warnleuchte aus war, ging ich davon aus, dass das RDKS des RAV4 PHEV richtig arbeitete und alles ok sei.


    Deutlich verspätet (2 Tage später, nach rd gefahrenen 30 Km) leuchtete dann plötzlich die Reifendruck-Warnleuchte auf, der Reifendruck der 4 Reifen wurde im Display auch nicht mehr angezeigt. Warum erst so spät eine Reaktion des RKDS???

    Gegenüber meinem Vorgänger-RAV gibt es jetzt in den TPWS-Menue Einstellungen des RAV4 PHEV einen zusätzlichen Button - „
    Identifiz. der Räder u. Positionen”-.

    Habe alles so ausgeführt, wie auf den
    Seiten 533/534 (Speichern des ID-Codes) der pdf Bedienungsanleitung (OM9A143M2) beschrieben.

    Nun ist alles wieder ordnungsgemäß, die Reifendruck-Warnleuchte ist aus und eine plausible Reifendruckanzeige im Display (Bin inzwischen mehrere 100Km damit gefahren).


    So wie es aussieht, initialisiert der RAV die neuen RDKS-Sensoren selbst. Das Klonen der Sensoren bzw. die Initialisierung des Reifensatzes über die OBD-Schnittstelle muss offensichtlich nicht immer sein. Ob das für alle auf dem Markt üblichen RKDS-Sensoren gilt, vermag ich nicht einzuschätzen.


    Seit 09/2021: RAV4 PHEV mit Technik- u. Style Paket, AHK und CCP

    Ich habe fertig?.



    Das Drama - Meine "alten" RAV4 Winterreifen für den neuen RAV4 PHEV verwenden -, in drei Akten, ist nun beendet.

    - Anprobe (Felge und Reifen) siehe #71,
    - TÜV siehe #74
    - und zuletzt die Kfz-Zulassungsstelle

    Mein Kfz-Schein hat nun im Feld 22 einen zusätzlichen Eintrag erhalten, der die Daten der Winterbereifung des
    RAV4, XA5, Hybrid, Bj 2019 auf 18 Zoll Felgen ausweist. Meine „alte Winterbereifung“ darf ich nun auf dem
    RAV4 PHEV fahren. Im Feld 15.1/15.2 des Kfz-Scheins ist die Toyota-seitige Bereifung
    eingetragen, so dass ich problemlos die 19 Zoll Sommerreifen verwenden kann.


    Neben der investierten Zeit hat der Spaß insgesamt 70€ gekostet.

    RAV4V PHEV mit Technik u- Style-Paket, AHK u. CPP

    Nachtrag zum #71


    Der TÜV hat mir inzwischen für meine 18 Zoll Winterbereifung (stammt von RAV4 Hybrid, XA5, Bj 2019) ein „Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis gemäß §21 StVZO“ ausgestellt.
    Meine 18 Zoll Bereifung (Felgen und Reifen) hat somit eine gültige ABE für den RAV4 PHEV. Knapp 60 € hat der Spaß gekostet. Nun muss ich noch den Kfz-Schein ändern lassen.



    Hier noch einige Infos, aus dem Gespräch mit dem TÜV-Sachverständigen:


    Laut TÜV darf grundsätzlich keine andere Bereifung gefahren werden, als im Kfz-Schein eingetragen ist.

    Wenn auf dem Fahrzeug eine zugelassene Fege (e6*2007/46*0429*) montiert ist, dann muss, wenn die entsprechende Reifengröße nicht im Kfz-Schein bzw. COC-Papier
    eingetragen ist, der TÜV zusätzlich sein ok geben (Steht ggf. auch so in der Felgen-ABE). Wenn alles i.O. ist, dann gibt es für knapp 50 € eine entsprechende
    TÜV-Bescheinigung. In diesem Fall muss der Kfz-Schein angeblich nicht geändert werden.



    Aus meiner Sicht macht Toyota beim Thema Bereifung keinen guten Job. Hierdurch können dem Kunden Aufwand, Kosten und ggf. auch Ärger
    mit Polizei, TÜV oder Versicherung entstehen. Die Position von Toyota Deutschland, das alles hängt mit Homologation zusammen und wir
    können hier nichts machen, ist leider nicht sehr hilfreich.

    Ich muss bei meinem RAV4 PHEV ggf. Schneeketten aufziehen können. Da das bei den 19 Zoll Reifen des PHEV lt. Betriebsanleitung
    unzulässig ist, muss halt ein 17 oder 18 Zoll Reifen her.


    Was liegt da näher, als meine 18 Zoll Bereifung vom RAV4 Hybrid (XA5, Bj 2019) zu verwenden. Der RAV4 PHEV wird ja auch mit 18 Zoll Bereifung ausgeliefert, die Felgendaten (Mittelbohrung, Lochkreis, etc.) meiner 18 Zoll Felge vom XA5 sind identisch mit den Daten des XA5P.


    Heute war es soweit, Anprobe. Es kam wie es m.E. kommen musste. Passt alles perfekt. Beim Fahren – keine Auffälligkeiten. Und nun?


    Ich fahre jetzt eine 18 Zoll Dezent-Felge ohne gültige ABE für den RAV4 PHEV und einen Winterreifen 225/60 R18 der nicht im Kfz-Schein bzw. COC-Papier eingetragen ist. Bin davon überzeugt, dass das alles ok ist. Dummerweise leider nicht gemäß StVO erlaubt und die Versicherung hat ein Schlupfloch im Ereignisfall.


    Schauen wir mal, was der TÜV dazu sagt, habe demnächst einen Termin.



    Besitzer eines RAV4 PHEV mit Technik- und Style Paket, AHK