Ich habe mir ein Programmiergerät mit Lizenzen gekauft, weil es mich zu viel Lebenszeit gekostet hat.
Bezüglich RDKS- Erkennung, Sensor zu Fahrzeug da gibts Normen und Protokolle, die sind erstmal alle miteinander kompatibel.
Unterschiedlich sind die Funkinfostandards je nach Sensorhersteller, die müssen im Fahrzeugsystem hinterlegt sein( und das sind sie nicht alle, schon mangels Speicherplatz geht das nicht)
Daher gibt es zur Erkennung und Auswertung im Fahrzeug eben die teilweise sehr lange Anlernzeit, die Elektronik versucht dabei, Muster zu erkennen und auf sinnvolle Daten abzugleichen( es geht um Druck, Temperatur und eine Sensor-ID, das ist deutlich fernab von Rocketscience und das kann man aus empfangenen Daten errechnen, kann halt deutlich dauern) oder man schickt mit einem Anlerngerät die frisch von den Sensoren abgegriffenen Daten direkt über ODB in das Fahrzeugsteuergerät. Auch das funktioniert nur, wenn das Anlerngerät sowohl Daten/ Protokolle vom Fahrzeug und die der Sensoren frisch gespeichert hat. Dann ist das eine Sache von wenigen Augenblicken.
Warum das selbst bei manchen Händlern nicht richtig funktioniert( bei meinem auch nicht), hat mit dem dahinter sitzenden Mafiasystem zu tun. Selbst auf den teuersten RDKS-programmiergeräten kann man nicht alle Protokolle gleichzeitig speichern, und ein Update( basierend auf vergoldeten Onlinelizenzen) kann das fixen. Dabei werden aber regelmäßig und vom Anwender nicht steuerbar die älteren Infos vom Gerät gewipet, damit man regelmäßig auf Updates und die damit verbunden Lizenzen angewiesen ist....wenn also ein Händler nicht anlernen kann, liegt es entweder am Unwillen, Lizenzen bezahlen zu wollen( weil die immer gleiche Kombi aus KFZ-Hersteller und RDKS- Sensoren eingesetzt wird) oder er hat einfach keinen Bock, die Updates zu fahren( was durchaus auch mal 40-50 min dauern kann...und bei der nächsten KFZ/ Sensorkombi dann wieder...).
Abkürzen kann man das, indem man ausschliesslich Sensoren des Originalherstellers, der in der Zulassung aufgeführt ist, einsetzen lässt ( beim Across ist es Pacific, bei Toyota vermutlich auch, steht im Handbuch, die Protokolle zu diesen sind im Autosteuergerät schon gespeichert). Dann muss der Reifendienst aber ein Lerngerät haben, was die Pacific beschreiben kann. Wenn das nicht seine Standardsensoren sind( was sie nicht sind, weil die halt Standard in Asien und nicht in Europa sind), wird es halt schwierig.
Ich konnte die Original Suzuki-WR mit Pacific nicht nehmen, weil die Felgen nicht für Schneekettenmontage zugelassen sind und musste daher auf Alternativen mit anderen Sensoren zurückgreifen.
Mit meinem ATEQ VT46 sind die Sensoren in knapp einer Minute am Across angemeldet.