Batterie leer nach 10 Tagen Standzeit

  • ...man fährt ja auch nicht ohne den RAV in den Urlaub... :thumbup:


    Es ist halt ein aufeinander abgestimmtes System. Warum soll man unnötige Energie mitschleppen und wochenlang speichern?

    Und wenn die 12V richtig voll ist, dann wird das auch nichts ausmachen.

    Interessanter finde ich die letzte Aussage zum normalen Verbrenner. Gerade jetzt wo die alljährliche Diskussion ums warmlaufenlassen beim Freikratzen beginnt. Hier sind 20 Minuten Motorlauf empfohlen (weil es halt besser für die Technik ist), während es eigentlich verboten ist.

    Mein erster RAV4: XA3a 2.0 Travel 4x2 schneeweiß 06/2012-06/2017 (Toyota Nr. 8 )

    Mein erster RAV Hybrid: XA4 Edition-S e4x4 braunmetallic EZ11/2016 seit 06/2017 (Toyota Nr. 9)

    Mein aktueller RAV Hybrid: XA5 Style Selection e4x4 metallicweiß mit schwarzem Dach.EZ:08/2022 (Toyota Nr. 10)

  • Im Sommer stand der Wagen auch mal 2 Wochen und sprang ohne Murren an.


    Neulich musste ich die Notstartpowerbank anschließen und erst dann sprang er (nach ein paar Versuchen) an.


    Ich habe den Eindruck das der RAV die 12V Batterie je nach Außentemperatur anders lädt. Im Sommer will er meistens gar nicht über (ca) 60% SOC laden, im Winter peilt er immer (ca) mindestens über 80% State Of Charge an.


    Ich hänge mal 2 Entlade/Ladekurven an.

    1.-2.Bild, Entladen bei längerer Standzeit, ca. eine Woche nach der gezeigten Kurve (der Batterietrecker ist da schon ausgeschaltet, da ich unter 12Volt alle selbst eingebauten Verbraucher von der Batterie trennen lasse) sprang der Wagen nicht mehr an da die Steuergeräte keinen Saft mehr bekamen (nur die Türen gingen noch auf, die Spiegel blieben auf halbem Weg stehen). Der Anfangs SOC entsprach dem normalen Zustand bei relativ Warmen Wetter, nie so wirklich voll... Bei stehen und als ich starten wollte war es eher schon im einstelligen im Gradbereich. Diese Bilder geben auch einen Eindruck wie schnell die Batterie von den Verbrauchern leer gesaugt wird... Viel Luft ist da nicht eingerechnet seitens Toyota. Funktioniert aber halt wenn man sich ans Manual hält...


    Screenshot_20241210-065155.pngScreenshot_20241210-065208.png


    3. Bild, typisches Ladeverhalten aktuell bei einstelligen Temperaturen, bei jeder Fahrt wird auf größer 80% geladen.

    Screenshot_20241210-065053.png

    RAV4 Adventure (BJ 08/23, EZ 04/24), 4x4 Vollhybrid, AHK, Fitcamx, Stop&Go 8 Plus-Minus, TPMS Modul, ...

  • Die 12V Batterie ist zumindest beim PlugIn relativ klein bemessen. Dazu kommt dann noch, dass das Ladeverhalten des Inverters nicht nachvollziehbar ist. Ich habe mir angewöhnt, dass ich hin und wieder mal auf die Anzeige des verbauten Battery Guards schaue und wenn es sich den 12V nähert, einfach mal über Nacht mit max. 2,5A nachladen. Seid ich das so mache, hatte ich auch keine Sorgen mehr mit der Batterie.

    Die Spannung an den Batterieklemmen ist ja nur ein sehr grober Anhalt zum Ladestand der Batterie. Da müsste man schon mehr Messaufwand betreiben. Hatte mal einen Shunt in der Plus-Leitung und ein Oszilloskop an Bord. Wenig neue Erkenntnisse, da der Inverter nach dem Start des Hochvoltsystems zwar mit der Ladung beginnt, sich aber anders verhält, als eine Lichtmaschine mit Laderegler (was mir aber vorher klar war). Die einzige Erkenntnis war, dass gerade bei Kurzstrecke sehr wenig Strom in die 12V Batterie fließt.

  • Dann wird noch dazu kommen, wieviel der Schlüssel in der Nähe des abgestellten Autos ist.

    Das bringt ja die Elektronik auch jedes mal in Wallung.

    Der Schlüssel hat damit nichts zu tun, denn dieser schaltet sich automatisch ab, solange er nicht mehr bewegt wird. Das passiert schon nach ein paar Minuten.

    Der größte Stromfresser ist, wenn man den Wagen für längere Zeit abstellt, die größte Schwachstelle von diesem Wagen: „Keyless Go“. (Smart Key)

    Auch Toyota empfiehlt, diese Funktion zu deaktivieren, sollte der Wagen für eine längere Zeit abgestellt werden.

    🎌RAV4 Hybrid (Ende-)2020 🏔AWD-i, Team-Deutschland, 🎛Technikpaket.

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  • Ja, Spannung allein ist ziemlich ungenau.

    Deshalb auch SOC, vom Batteriewächter, dauerhaft abgeschlossen an die 12v Batterie meines Vollhybriden...

    Unterschied siehe aus Vergleich der beiden Bilder SoC vs. Spannung zur gleichen Zeit.

  • Also wie schon oft erwähnt, die 12V Batterie kann nix. Muss sie auch nicht. Steuergeräte hochfahren reicht.

    Für alles Andere heißt es eben Ready wählen.

    Im Sommer stand der Wagen auch mal 2 Wochen und sprang ohne Murren an.


    Neulich musste ich die Notstartpowerbank anschließen und erst dann sprang er (nach ein paar Versuchen) an.

    Wo hast du die Powerbank angeschlossen?

    Ich hatte mit der klassischen Starthilfe über die Anschlüsse im Motorrad Probleme. Über eine halbe Stunde half nicht.

    Der Versuch direkt an der Batterie hingegen war nach Sekunden erfolgreich.

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  • Ich habe es in dem Fall über die Anschlüsse im Motorraum/Sicherungskasten gemacht, da der Kofferraum nicht mehr aufging - die Elektronische Heckklappe hatte einfach keinen Saft mehr und die Notenregelung war mir zuviel Kletterarbeit.

    Insgesamt ist es aber auch meine Erfahrung: Im Kofferraum/direkt an der Batterie ging immer sofort - dieses Mal im Motorraum/Sicherungskasten erst nach mehreren Versuchen.


    Hat da einer noch einen Tipp wie es mit den Kontakten im Sicherungskasten und der Starthilfepowerbank besser funktioniert?

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