Ende des Plugins?

  • Antriebe und Treibstoffe sind ja ausreichend behandelt worden, darum möchte ich noch Etwas zu der Verfügbarkeit von Ersatzteilen hinzufügen.

    mein RAV4.2 von 2005 ist derzeit 17 Jahre alt, warum kann ich nicht sagen, aber wahrscheinlich durch mein Bild auf dem Ersatzrad, wird mir oft hinten aufgefahren. Dadurch wird mitunter der "Haltebock" des Ersatzrades verbogen. Letztens klapperte es erheblich auf Kopfsteinpflaster.

    Da ich nichts finden konnte, nahm ich als letzte Möglichkeit das Ersatzrad ab und siehe da, der Bock war im Haltebereich des Rades total mehrfach gerissen und verbogen.

    Dieses Teil kostete in den ersten 10 Jahren des Jahrtausends 35.-€. Als ich bei Toyota einen Neuen ordern wollte, sollte Dieser nun 1.500.-€ kosten. Ich fiel bald rückwärts um und fragte, Was da passiert sei?

    Man teilte mir mit, im Zuge der Ersatzteilstraffung, gibt es dieses Teil nur noch "mit der Hecktür dran."

    Sachsen Kalle besorgte mir ein heiles Teil aus der Resteverwertung. (Schrottplatz)

    Das ist mein Beitrag zur Verfügbarkeit von Ersatzteilen....


    Warum wird denn das Wort "Wasserstoff" als Treibstoff, immer sofort mit zu teuer und was weiß ich, abgelehnt.


    Solltet Ihr mal ganz ehrlich die Kosten für den Antrieb mit Benzin und Diesel mit allen Entstehungskosten, samt

    der Erdölförderung aufrechnen, würdet Ihr Euch wundern ,wie teuer das war und noch immer ist.


    Ähnlich verhält es sich mit der Stromerzeugung in allen bestehenden Varianten auch. ( O.K. das haben wir schon lange)

    Aber die Kosten dafür sind /waren bestimmt ebenso teuer.

    Der Einzige Nachteil von Wasserstoff ist, Alles muß erst aufgebaut werden. Dafür sind die Einzigen "Abgase" "Wasser".

    Das kann weder Erdöl noch Alles , was man zur Stromerzeugung braucht, von sich sagen.


    Alle unsere Umweltschützer müßten eigentlich für den Wasserstoff streiten, denn das Trinkwasser wird langsam auch weniger...

    Einmal editiert, zuletzt von Nera () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Raver2014 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Mercedes hat gerade die Weltpremiere des neuen GLC Plug-in bekannt gegeben, Ford hat einen neuen KUGA als Plug in vorgestellt.

    Sieht offenbar nicht so aus, dass die Automobilbranche die Totenglocken für die Plug-in Technologie einläuten will.

    Der Mercedes GLC hat eine höhere Anhängerlast als der RAV 4 und wahlweise auch mit Diesel-Motor verfügbar sowie eine elektrische Reichweite von über 100 km, soll aber auch deutlich mehr als der RAV 4 kosten.

    Der KUGA kann imho dem RAV 4 nicht das Wasser reichen.

    RAV 4 Plug-In mit Technik-u.Style-Paket novaweiß EZ 07/21

  • Bin nun gerade mal bei 2200 km auf meiner Tour angekommen - durchschnittlich 4.8L/100km sagen wir <5.0L auf 100km - mein Plugin läuft 1A oder zumindest wie erwartet(voll beladen mit großer Dachbox) Autobahn, City, Berge etc ohne Gasfuß !

    Könnte mir momentan, für meine Verhältnisse und Vorstellungen keinen besseren Plugin-Hybrid zu den aufgerufenen Konditionen von Toyota vorstellen.

    Mich juckt da kein Getöns von miesmacherischen Autozeitschriften-Propagandisten.

    ... noch immer voller Freude den RAV4-PHEV kennen zu lernen 8)

  • Der KUGA kann imho dem RAV 4 nicht das Wasser reichen.

    Die Sache ist ja die :!: Toyota hat mit dem Hybrid über 20 Jahre Erfahrung und fast alle Anderen fangen mit der Bastelei erst an. Den Vorteil holen die Mitbewerber nicht so schnell auf, wenn überhaupt. Toyota verbessert ja weiter und bleibt nicht auf dem Jetzigen stehen :thumbup:

    RAV4 Plug-In August 2022 Technik Paket 4 Jahre Leasing und Wartung Plus Toyota Versicherung. Michelin Cross Climate. Dash Cam Garmin 66W

  • Spätesten beim Aus für die Verbrenner wird leider auch des Ende für die Plugins da sein. In fände das sehr schade.


    Ich habe mich für einen Plugin entschieden, weil ich die Möglichkeit diesen an der Steckdose zu laden toll fand.

    Bei Toyota bin ich gelandet, weil mir an den anderen Marken immer irgendwas absolut nicht gefiel. Dazu kam noch als wichtiges Kaufargument die kurzfristige Verfügbarkeit im vergangenen Herbst. Offensichtlich habe ich bei meiner Fahrzeugwahl alles richtig gemacht.

    Als ich das Fahrzeug bekam, war ich schnell begeistert, dass die elektrischen Reichweiten tatsächlich im Bereich der angegebenen Werte lagen und das im Winter. Die meisten Strecken in meinem Umfeld kann ich nun elektrisch absolvieren. Das bringt einerseits eine Kostenersparnis gegenüber Superbenzin und andererseits finde ich das elektrische Fahren sehr angenehm.

    Unklar war mir noch, wie sich das Fahrzeug exakt auf längeren Strecken verhalten würde. Hier im Forum habe ich schon einiges dazu gelesen, aber eigenen Erfahrungen sind natürlich besser. In Deutschland war ich schon mal eine längere Strecke auf der Autobahn unterwegs und kannte schon den Verbrauch bei dieser Fahrt und ich war angenehm überrascht. Nun war es aber endlich soweit und wir sind am 31. Mai nach Kroatien aufgebrochen. Spätestens nach einer solchen Tour weiß man ob man das richtige Fahrzeug hat oder nicht. Ich habe früher immer gesagt, man müsste vor einem Fahrzeugkauf eine Probefahrt nach Kroatien machen. ^^

    Jetzt bin ich wieder zurück und bin außerordentlich zufrieden. Ich sitze bequem, die Klimatisierung ist angenehm, der Abstandstempomat erleichtert das Fahren ungemein. Ich fahre inzwischen seit 25 Jahren regelmäßig in unterschiedlichste Ecken von Kroatien und das inzwischen mit etlichen verschiedenen Fahrzeugtypen. Mit dem RAV 4 bin ich mit Abstand am entspanntesten angekommen. In Kroatien sind wir nicht untätig sondern absolvieren auch schon mal Bergtouren auf abenteuerlichen Wegen. Auch das hat sich der RAV wacker geschlagen. 15 bis 20 % Steigung kein Problem. Der RAV fährt butterweich an (selbst auf grobem Schotter) und auch die Fahrt bergab ist angenehm. Früher war da immer auf Grund der Motorbremse und der logischerweise niedrigen Gänge ein nicht unerheblicher Lärmpegel im Auto. Jetzt gleitet man leise bergab, rekuperiert dabei und wenn die Fahrt dann doch mal zu schnell wird betätigt man leicht das Bremspedal.

    Das Ladekabel habe ich vorsichtshalber mitgenommen, aber leider nicht benötigt. Ich bin daher die allermeisten Strecken im HV-Modus gefahren und habe auch die Möglichkeit genutzt die Batterie wieder während der Fahr zu laden. Ich habe nämlich schnell bemerkt, dass es schon Strecken gibt, die sich sehr angenehm elektrisch fahren, beispielsweise in Bereichen wo nur Tempo 30 erlaubt war oder im Bereich der Autofähren.

    Eine genaue Verbrauchsauswertung habe ich noch nicht gemacht. Daher nur soviel: Auf der Rückfahrt kamen wir relativ gut voran. Da ich mich gut fühlte und wir bereits kurz vor Nürnberg waren, beschlossen wir die restlichen rund 480 km auch noch ohne Zwischenübernachtung zu bewältigen. An einem Autohof habe ich das Auto noch mal voll getankt und los ging es. Da ich schnell ankommen wollte, habe ich dem Tempomat auf 160 gestellt. Da die Autobahn recht leer war konnte ich das eigentlich immer fahren. Lediglich wenn niedrigere Geschwindigkeiten vorgegeben waren, habe ich das berücksichtigt. Nach rund 3,5 h waren wir zu Hause. Beim Ausschalten das Autos kam dann noch mal die Anzeige über den Verbrauch für diese Strecken. 7,4 Liter! Ich finde, da kann man nicht meckern. Mit meinem Diesel hätte ich das bei dieser Geschwindigkeit nicht geschafft.


    Jetzt bin ich bei meiner Begeisterung etwas abgeschweift.

    Daher zurück zum Hauptthema:

    Ein gut funktionierender Plugin, der auch tatsächlich regelmäßig zum elektrischen Fahren genutzt wird, kann durchaus sinnvoll sein. Aber ich befürchte, das erkennen weder die meisten Politiker, noch viele mögliche Kunden.

    Toyota RAV4 Plug-in-Hybrid, EZ 12/2021, Technik- und Style-Paket sowie abnehmbarer Anhängerkupplung. Farbe Nagoyablau-Metallic mit Lackversiegelung

    Einmal editiert, zuletzt von RAV-B`see ()

  • Das Ende des Plug-Inn bestimmt doch erst einmal Jeder selbst.

    Du kaufst dir 2034 nochmal einen Neuen und fährst den bei guter Pflege 16 Jahre. Dann

    haben wir das Jahr 2050 und man hat festgestellt das für alle E-Fahrzeuge Wärmepumpen Heizungen u. s. w. der Strom nicht ausreicht und beschließt Plug-Inn mit Verbrenner wieder zu erlauben. Dann bin ich nicht mehr unter Euch und Ihr müsst Euch dann mit den Gegebenheiten auseinandersetzen ;(

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  • Das aus ist ja vorerst nur für die EU geplant. Ob das dann nur für reine Verbrenner gilt und Hybbrid weiterhin zulässig sind, dann ggf. mit Ecofuels oder Wasserstoff als Treibstoff wird die Zukunft zeigen. Im Rest der Welt bleibt wohl alles beim Alten.

    RAV4 Plug-in Hybrid 🔌 AWD (BJ 2022) Basis ohne Pakete

    Verbrauch: +

  • Das aus ist ja vorerst nur für die EU geplant.

    Aber wir leben ja nun mal in der EU und um nur einen Verbrenner zu fahren wandere ich doch nicht aus nach Russland aus=O Vielleicht in die Schweiz wenn die nicht mitmachen. :thumbup:

    Autofahren wird ja immer mehr, wenn sich Umweltaktivisten auf der Straße festkleben, zum Abenteuer. Sie behindern den Bürger greifen in den Straßenverkehr ein, vergessen aber das der Staat die Gesetze macht. Besser wäre sie kleben sich vor dem Kanzleramt mit Sekundenkleber an Händen und Füssen fest. Dann kann der Verkehr wenigstens rollen.

    Denn Autos zum Stoppen zwingen bringt auch nichts wenn der Motor im Stand weiter läuft 8o

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  • über diese Leute habe ich mir noch nie einen Kopf gemacht. Ohne Alternativen aufzeigen zu können, einfach mal alles platt machen wollen.

    Ich sage immer Berufsdemonstranten. Schaffende haben gar keine Zeit für solche Aktionen.


    Sorry fürs abschweifen


    Gruss

    Steffen


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    Es wäre schön wenn man wüsste, dass man nimmer müssen muß, sondern wollen darf.