Donnerwetter, da hat unser neues Mitglied aus Bestensee mal theoretisch überschlagen, wie sich DAS mit dieser "CHG"-Taste beim Fahren verhalten müßte. Da wäre "Laden" beim Fahren, kaum teurer als an der Wallbox. Auch für mich als Laien, war Das aber gut verständlich. Haben vielen Dank für Deine Mühe...
Nutzung der CHG-Taste
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Danke, für die Dankesworte vom Profi.
Aber Vorsicht!
Meine Ausführungen basieren nur auf der Annahme, dass es beim Laden während der Fahrt nur einen Mehrverbrauch von 2 Litern gäbe.
Das ist aber leider noch nicht bestätigt.
Würde man beispielsweise das Fahrzeug mit dem von einem benzinbetriebenen Generator erzeugten Strom laden, so wäre das mit Sicherheit Quatsch. Denn man könnte dieses Benzin lieber gleich verfahren.
Im Falle des Ladens während der Fahrt läuft der Motor ja ohnehin schon und somit könnte ich mir vorstellen, dass die höhere Leistungsanforderung von max. 32 PS immer noch in einem optimalen Bereich ablaufen könnte.
Aber das ist alles graue Theorie.
Wir brauchen belastbare Werte.
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(Stichwort Wirkungsgrad)
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Jawoll, der Wirkungsgrad ist entscheidend.
Ich habe noch eine andere Überlegung angestellt.
1 Liter Superkraftstoff enthält eine Energie von rund 8,4 kWh. Wenn ich bei einem angenommenem Wirkungsgrad von 80 % die Fahrbatterie mit Motorkraft voll laden würde, benötige ich rund 15 kWh, also 2,2 Liter Superbenzin.
Das läge also immer noch in einem sinnvollen Rahmen.
Leider sagt mir aber das Internet aber folgendes:
Moderne Fahrzeug-Ottomotoren erreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40 %.
Das würde bedeuten, dass man 4,4 Liter Benzin benötigt, um die Batterie voll zu laden. Damit wäre dann das Laden während der Fahrt wirtschaftlich nicht sinnvoll, weil etwa doppelt so teuer, wie das Laden mit Haushaltsstrom.
In der Praxis erwarte ich das Ergebnis irgendwo dazwischen.
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(<40% sogar) ✌🏼
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Jawoll, der Wirkungsgrad ist entscheidend.
Ich habe noch eine andere Überlegung angestellt.
1 Liter Superkraftstoff enthält eine Energie von rund 8,4 kWh. Wenn ich bei einem angenommenem Wirkungsgrad von 80 % die Fahrbatterie mit Motorkraft voll laden würde, benötige ich rund 15 kWh, also 2,2 Liter Superbenzin.
Das läge also immer noch in einem sinnvollen Rahmen.
Leider sagt mir aber das Internet aber folgendes:
Moderne Fahrzeug-Ottomotoren erreichen im besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40 %.
Das würde bedeuten, dass man 4,4 Liter Benzin benötigt, um die Batterie voll zu laden. Damit wäre dann das Laden während der Fahrt wirtschaftlich nicht sinnvoll, weil etwa doppelt so teuer, wie das Laden mit Haushaltsstrom.
In der Praxis erwarte ich das Ergebnis irgendwo dazwischen.
Aber kannst du so rechnen? Das Auto hebt ja den Lastpunkt an um in den idealen Bereich zu kommen. Also bsp. Du fährst 30km/h dein Auto kommt so nicht in den idealen Lastpunkt muss also mit mehr oder weniger Drehzahl fahren und hast damit keinen Wirkungsgrad von 40 (was das Optimum wäre) sondern nur von 25%. Durch den Charge Vorgang springt der Motor in den idealen Bereich verbraucht zwar etwas mehr, kann aber eben auch mehr in Energie umwandeln... Bin gerade noch am Arbeiten und mit dem Kopf wo anders aber die Rechnung mit den 4.4l erscheint mir gerade nicht richtig. Das wäre nur richtig wenn du stehst und das Auto als Generator nutzen würdest.
Viele Grüße
Sir Bommel
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So sehe ich das auch.
Daher schrieb ich, dass ich den Verbrauch in der Praxis irgendwo zwischen 2,2 l und 4,4 l erwarte.
Wenn ich stehe und den Automotor lediglich als Generator nutze, befürchte ich allerdings, dass dann der Verbrauch höher als die 4,4 l ausfallen könnte. Dann wird nämlich möglicherweise der Wirkungsgrad niedriger sein.
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Hallo in die Runde und ganz herzlichen Dank für die Beiträge. Ich möchte gerne die Diskussion erweitern:
Analyse Verbrauch Summe Differenz Differenz in % Außentemperatur Datum gefahrene km Km-Strom Km-Benzin km Grad 15.03.2022 88,3 74,0 27,0 101,0 12,7 14,4 8 16.03.2022 86,2 76,0 25,0 101,0 14,8 17,2 14 17.03.2022 85,3 77,0 27,0 104,0 18,7 21,9 8 18.03.2022 85,1 76,0 32,0 108,0 22,9 26,9 11 21.03.2022 88,9 74,0 27,0 101,0 12,1 13,6 14 22.03.2022 87,5 76,0 20,0 96,0 8,5 9,7 17 23.03.2022 85,2 78,0 19,0 97 11,8 13,8 17 24.03.2022 82,7 80,0 16,0 96 13,3 16,1 17 25.03.2022 82,8 81,0 18,0 99 16,2 19,6 17 08.04.2022 82,4 75,0 27,0 102 19,6 23,8 8 25.04.2022 82,4 83,0 24,0 107 24,6 29,9 10 Ich möchte gerne auch die Außentemperatur mit berücksichtigen.
Ich habe hier mal 11 fast gleiche Fahrten von mir aufgezeichnet. Alle Fahrten begannen voll aufgeladen. Die Streckenlänge war ca. 85 km., also rein elektrisch nicht zu schaffen. Die "Verbrauchswerte" - Strom und Benzin - liegen bis zu 30 % über den tatsächlichen km-Werten. Bei einigen Fahrten habe ich die CHG-Taste benutzt und maximal ca. 10 km Strom geladen. Bei der nächsten Fahrt werde ich die Taste mal länger benutzen und versuchen, nur mit Strom wieder nach Hause zu kommen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viel Grüße
Hoofu
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So ganz verstehe ich deine Tabelle nicht. Daher frage ich mal vorsichtshalber nach, auch wenn ich mich möglicherweise nur zu blöd anstelle.
In Spalte 2 führst du die tatsächlich gefahrenen Kilometer auf.
Es folgt dann in Spalte 3 der „Verbrauch“ an elektrischen Kilometern. Du schriebst, die Fahrten begannen voll aufgeladen. Somit müsste diese Spalte mit der angegebenen Reichweite beim Start übereinstimmen, denn am Ende müsste die Batterie ja leer sein. Ist das so richtig?
Nun folgt Spalte 4. Hier verstehe ich das so, dass die angegebenen Kilometer die Reduzierung der Restreichweite im HV-Modus sind. Habe ich das so richtig verstanden?
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Bist Du im EV Modus jeweils gestartet und hat dann das FZ gegen Ende der Verfügbarkeit an Batterie-Kapazität auf “HV” selbsttätig umgeschaltet, also Motorleistung hinzugefügt(inkludiert Motor warm laufen, abwechselnd Akku laden und Antrieb konventionell per Motor) ?