Kurzstrecke ist für mich alles <10km, in meinem Fall ~<6km zur Schule (ausschließlich Bergauf) und dann 4km ins Büro (nur Bergab).
Die letzten Wochen hatte ich von der Schule ins Büro ~6l heute meine üblichen 3,4l (wobei das für diese Temp sehr gut war).
(wobei das Traurige ist, dass ich mit dem Auto Doppel son schnell bin wie öffentlich und das obwohl wir ein wirklich gutes Öffi-Netz haben in Wien)
Niemand muss sich wegen seiner Nutzung entschuldigen. Ich sage immer das mir das Auto auch dann Geld kostet, wenn ich es nicht nutze. Warum sollte man zusätzliches Geld ausgeben um zur Arbeit zu fahren, wenn in der Garage ein Auto steht für das ich eh Geld zahle. Im übrigen ja auch, wenn man den Wagen komplett bezahlt hätte...
Ich fahre den größten Teil meiner täglichen Strecken auch unter 10 Kilometer. Um so erstaunlicher das eben der Verbrauch sich da wiederfindet wo er ist. Im Gegensatz zu den Vorgängerfahrzeugen brauche ich so im Schnitt über das Jahr gesehen rund 3L/100km weniger Kraftstoff. Ich hatte noch nie Autos die Säufer waren. Okay, den Fiat Bravo (9-12L) mal ausgenommen. Und den KIA fahre ich ja sehr selten. In diesem Jahr sicher keine 100km. Den fährt meine Frau. Mit 9L, auf einem ähnlichen Kurzstreckenprofil.
Wenn ich den fahre, dann sind die 9 eine Herausforderung, weil der zugegeben so gut abgeht, das man es auch mal laufen lässt. Da sind dann eher wieder FIAT Werte normal. Bei aber dann deutlich besseren Fahrleistungen, denn immerhin hat der cee´d GT auch 204PS...
Aber egal, es geht hier um den RAV.
Natürlich fahre ich den dann auch entsprechend.
Klima oder Heizung auf Kurzstrecken eher selten. Wobei man gänzlich nicht verzichten kann, weil es ggf. sonst beschlägt. Nur heize ich den Innenraum auf 6km nicht auf 24°C auf um den dann danach wieder für 8:45h abkühlen zu lassen...ebenso lüfte ich im Sommer die Kiste in dem ich die Fenster einfach runter mache und dann mit leicht geöffneten Fenstern fahre und nutze die Klima auf den kurzen Strecken kaum.
Alles was man macht, benötigt Energie. Energie die man sparen kann.
Das der Verbrauch auch anders sein kann, sehe ich wenn die Frau unterwegs war.
Dann gehts leicht nach oben weil sie es eben nicht so treibt wie ich. Heizung an, gern auch mehr als 20 Grad. Das kostet dann wieder eine Stelle nach dem Komma... 
Kurios, auf der Arbeit hat sie neben dem Aygo auch einen Yaris Hybrid als Dienstfahrzeug. Dort erfährt sie die niedrigen Verbräuche, während Kollegen ja auch den Yaris mal eben mit 5L abgeben...
Man kann also auch einen Hybrid falsch fahren.
Letztlich ist der Hybrid derzeit wohl die Technik die alle möglichen Nutzungen am Besten abdeckt.
Egal ob zur Arbeit, egal ob ich am Tag 6 oder 600km fahre, egal ob ich den Anhänger über den Feldweg ziehe oder den Wohnwagen an die Ostsee, egal ob ich mal 20km über unbefestigte Straßen fahre oder eben 200 über die Autobahn.
Im Stau ist es weniger nervig, Dank der ganzen Helfer, und es spart Kraftstoff.
Selbst komische und ungewöhnliche Nutzung wie zB. stundenlang mit eingeschaltetem Funkgerät eine Rallye absichern, stundenlang Strecken auf, oder abbauen, das alles deckt der RAV perfekt ab.
Klar könnte es besser gehen in manchen Details. Auf mancher Strecke wäre mehr 4x4 taugliche Bodenfreiheit schön, aber das ist so speziell und für den Alltag nicht relevant, das man eben mit einem angeknacksten Unterfahrschutz auch mal leben muss.
Ein Landcruiser oder Hilux wäre da passender, aber eben nicht für die 8km zur Arbeit.