Stecker Hochvoltkabel am hinteren Differential korrodiert RAV AWD

Zitat von Vienna.Mike

Aber zu Thema Hochvoltkabel….

Ich habe mir jetzt von Liqui Moly Marine den Multispray bestellt.

Ist für Salzwasser entwickelt worden und geeignet für Elektrik lt Hersteller.

Ich werde meinen Stecker regelmäßig damit behandeln, egal ob da vielleicht die Garantie sowieso greift oder auch nicht…. Ist mir zu teuer falls es doch an mir hängen bleibt.

Immerhin will ich das Auto min 10 Jahre behalten

Alles anzeigen

Servus

Endlich tauchen sie auf, die Jungs die noch selber reparieren.

Ich werde mir das Spray sofort ansehen.

Wichtig ist die Verträglichkeit mit Gummi oder sonstigem Isoliermaterial, denn wenn es zwar die Elektrik schützt und nebenbei die Isolierung der Adern auflöst, ist das nicht das Gelbe vom Ei.

Normales Schmierfett, das ich früher immer benutzte, hat mir damals beim Landcruiser die komplette Schutztülle am Handbremshebel an der Trommel aufgelöst.

Seitdem nehm ich das Fett von Fluidfilm, das auch zum Schutz von Seewassertanks genommen wird.

Ich hab mir gestern mal die angebotenen ,,Sprühisolierungen,, angesehen, aber da sie Alle abziehbar sind, denk ich sie sind nicht ideal.

Mein RAV ist seit Tage nicht mehr nass geworden, und ich werd heute mal den Akku wegschalten, den Schutz abbauen und den Ist-Zustand feststellen.

Heute war mein Sohn da, Elektoingeneur, der seine Facharbeit über selbstfahrene Autos geschrieben hat, wo es auch um Elektofahrzeuge ging.

Er sagt Batterie abklemmen, Spannung auf dem Kabel Ader für Ader messen, und zur Sicherheit mit Masse kurzschliessen.

Ansonsten können die 500V tödlich sein.

Schaun ma moi,

es geht in meine alte Montagegrube, dort kann ich schön über Kopf arbeiten, was ich eigentlich nicht mehr machen wollte, und was unter meiner Hebebühne mit Halbhöhe auf längere Zeit umständlich und anstrengend ist.

Gruß, ich melde mich

Servus

Marine Multispray von Liqui Moly gelesen, denk das ist super und es wird Zeit mal was Neues auszuprobieren.

Hab sofort zwei bestellt, und als Amazon-Prime Kunde ist es frachtfrei, am Samstag da, und kostet 10.49€ pro 400ml

Danke für Tip, mal schaun wie es verläuft ect.

Evtl ist es ja mal ein Spray um die ganze Motorelektrik einzusprühen, auch beim Wohnmobil.

Gruß

Zitat von bayernfranzl

Servus

Marine Multispray von Liqui Moly gelesen, denk das ist super und es wird Zeit mal was Neues auszuprobieren.

Hab sofort zwei bestellt, und als Amazon-Prime Kunde ist es frachtfrei, am Samstag da, und kostet 10.49€ pro 400ml

Danke für Tip, mal schaun wie es verläuft ect.

Evtl ist es ja mal ein Spray um die ganze Motorelektrik einzusprühen, auch beim Wohnmobil.

Gruß

Alles anzeigen

Habe ne weile gesucht welche Korrosionsschutzsprays es so gibt und bin über den "gestolpert"
Im Prinzip kann man ja fast alle verwenden, zumindest haben so gut wie alle in der Beschreibung stehen dass sie Kunststoffe und Lacke nicht angreifen...
Der hat mich überzeugt weil er für Salzwasser entwickelt wurde, besser geht eigentlich nicht

Zitat von bayernfranzl

Servus

Endlich tauchen sie auf, die Jungs die noch selber reparieren.

Ich werde mir das Spray sofort ansehen.

Wichtig ist die Verträglichkeit mit Gummi oder sonstigem Isoliermaterial, denn wenn es zwar die Elektrik schützt und nebenbei die Isolierung der Adern auflöst, ist das nicht das Gelbe vom Ei.

Normales Schmierfett, das ich früher immer benutzte, hat mir damals beim Landcruiser die komplette Schutztülle am Handbremshebel an der Trommel aufgelöst.

Seitdem nehm ich das Fett von Fluidfilm, das auch zum Schutz von Seewassertanks genommen wird.

Ich hab mir gestern mal die angebotenen ,,Sprühisolierungen,, angesehen, aber da sie Alle abziehbar sind, denk ich sie sind nicht ideal.

Mein RAV ist seit Tage nicht mehr nass geworden, und ich werd heute mal den Akku wegschalten, den Schutz abbauen und den Ist-Zustand feststellen.

Heute war mein Sohn da, Elektoingeneur, der seine Facharbeit über selbstfahrene Autos geschrieben hat, wo es auch um Elektofahrzeuge ging.

Er sagt Batterie abklemmen, Spannung auf dem Kabel Ader für Ader messen, und zur Sicherheit mit Masse kurzschliessen.

Ansonsten können die 500V tödlich sein.

Schaun ma moi,

es geht in meine alte Montagegrube, dort kann ich schön über Kopf arbeiten, was ich eigentlich nicht mehr machen wollte, und was unter meiner Hebebühne mit Halbhöhe auf längere Zeit umständlich und anstrengend ist.

Gruß, ich melde mich

Alles anzeigen

Hier ein Link zu einem anderen Forum (ich hoffe man darf das), von dort hatte ich die "Idee" mit dem Spray

https://www.rav4world.com/threads/cablegate-mitigation-efforts-performing-over-time.327354/page-2?nested_view=1&sortby=oldest

Der Nutzer schreibt, dass er den Stecker dazu garnicht abnimmt weil das Kriechöl sowieso rein kriecht , macht Sinn.. und wie man sieht klappt das sehr gut.

Wenn man den Stecker ziehen will sollte man unbedingt vorher die Sicherung der Hybrid Batterie ziehen, das liest man eh überall.

Wenn du das machst, bin ich auf dein Feedback gespannt, vor allem ob das System danach Fehler ausgibt die man vielleicht in der Werkstatt löschen muss, das wäre nämlich nicht so toll...

Servus

Thema Hochvolt-Steckverbindung erledigt.

Hab als erstes den, ich sag mal--Batterietrennschalter-- gezogen, damit die Anlage spannungsfrei ist.

Genevt hat eigentl nur dass das Lüftungsgitter unter der hinteren Sitzbank, wo der Trennschalter sitzt, etwas tricki gesteckt ist, und quasi ohne rohe Gewalt nicht abgeht.

Wäre nicht das erste Mal das etwas abbricht, aber es ging gut...Sicherungsbügel runtergeschoben, und beim Kippen des Bügels wird der Kontakt unterbrochen.

Dann den Unterbodenschutz, ist mit 3 Schrauben und 3 Kunststoffhaltern befestigt, abgenommen.

Bei mir besteht der gelbe Steckerschutz aus 2 Teilen, die mittig ineinander gesteckt sind.

Sie dort auseinander zu bringen war etwas schwierig, vor Allem weil der gelbe Kunststoff sich schwer verformen lässt, und die Gefahr das die Arretiernasen abbrechen groß ist.

Ging auch gut, und der Stecker mit den 3 Adern, U..V...W, war frei einsehbar, und das was verrostet war, ist eigentl das auf den Schirm aufgepresste Metall-Übergangsstück zum Alu-Hochvoltstecker.

Diese Metallhülse ist verrostet weil oben an dem gelben Schutz das Wasser inkl Salz reinlaufen kann.

Die gelbe Steckerschutz hat bei mir unten eine kleine Auslaufnase, die mir erst aufgefallen ist, als ich in den Schutz, unten. Löcher bohren wollte, damit das Wasser evtl austropfen kann.

Dann den Metallstecker der Steckerkupplung lose geschraubt, und versucht den Hochvoltstecker abzuziehen.

Er ging knapp 10mm runter, und dann hakte er. Mit Gewalt wollte ich ihn nicht lösen, vor Allem weil ich bereits bis zum Dichtungsgummi reinsehen konnte. Der Gummi war mit einem Gel eingeschmiert, und auch sonst sah ich keine Korrosion.

Hab dann in den Spalt mein Fluid-Gel reingestrichen, und den Stecker wieder verschraubt, sodass das Gel rausgequetscht wurde, und mit SICHERHEIT seeeehr lange, sag nie mals nie, keine Feuchtigkeit reinkommt.

Dann den Schirm inkl Übergangshülle mit Fluid eingestrichen, den gelben Schutz mit gummispray behandelt, damit er nicht noch spröder wird, und wieder über dem Kabel zusammengedrückt.

Dann den gelben Schutz am oberen Ende zur Alukupplung hin mit Fluid dicht gestrichen, das komplette Differential (gibt Ablass-und Auffüllschrauben), das schon Anzeichen von Salzfrass am Alu hat, und an dem der Stecker sehr knapp anliegt, noch mit Schutzwachs eingesprüht, so das es mit dem Teufel zugehen muß, wenn dieses Hochvoltteil an der Stelle weiter korrodiert.

Noch einiges an Rostvorsorge gemacht, Alles was gelb ist mit gummispray behandelt, Unterbodenschutz angeschraubt, Batterietrennstecker reingedrückt, zum nächsten Hendlwagen gefahren, ein halbes Teil geholt und mit Alk-freiem Bier Brotzeit gemacht.

Keine Störungsmeldung oder Ähnliches am Fahrzeug. Wenn ich es nicht vergesse, kuk ich in einigen Jahren mal wieder unter gelben Steckerschutz.

Wenn an meinem Bericht was unklar ist bitte melden, ich hab auch Fotos gemacht, und könnte sie einstellen.

Nochwas!!!

Am oberen Ende von der Hochvoltkupplug, wo man eigent nicht rauf sieht, geht es in die Verbindung zum Motor über, alles gelb natürlich, ist eine Übergangsstelle, die wenn sie nicht dicht wäre, iwan Probleme machen könnte.

Hab die Stelle mit dem Handy geknipst, muß die Fotos noch auswerten..schaun ma moi.

Gruß aus der Holledau

Vienna.Mike

Hab den Bericht im Ami-Forum gelesen.

Das Foto wo ,,chips,, den Übergang vom Stecker markierte, ist genau die Stelle wo ich mein Fluid Fett drin hab.

Wenn da Feuchtigkeit reinkommt, wäre sie direkt an den Steckkontakten......dann wird es dunkel..

Zitat von bayernfranzl

Servus

Thema Hochvolt-Steckverbindung erledigt.

Hab als erstes den, ich sag mal--Batterietrennschalter-- gezogen, damit die Anlage spannungsfrei ist.

Genevt hat eigentl nur dass das Lüftungsgitter unter der hinteren Sitzbank, wo der Trennschalter sitzt, etwas tricki gesteckt ist, und quasi ohne rohe Gewalt nicht abgeht.

Wäre nicht das erste Mal das etwas abbricht, aber es ging gut...Sicherungsbügel runtergeschoben, und beim Kippen des Bügels wird der Kontakt unterbrochen.

Dann den Unterbodenschutz, ist mit 3 Schrauben und 3 Kunststoffhaltern befestigt, abgenommen.

Bei mir besteht der gelbe Steckerschutz aus 2 Teilen, die mittig ineinander gesteckt sind.

Sie dort auseinander zu bringen war etwas schwierig, vor Allem weil der gelbe Kunststoff sich schwer verformen lässt, und die Gefahr das die Arretiernasen abbrechen groß ist.

Ging auch gut, und der Stecker mit den 3 Adern, U..V...W, war frei einsehbar, und das was verrostet war, ist eigentl das auf den Schirm aufgepresste Metall-Übergangsstück zum Alu-Hochvoltstecker.

Diese Metallhülse ist verrostet weil oben an dem gelben Schutz das Wasser inkl Salz reinlaufen kann.

Die gelbe Steckerschutz hat bei mir unten eine kleine Auslaufnase, die mir erst aufgefallen ist, als ich in den Schutz, unten. Löcher bohren wollte, damit das Wasser evtl austropfen kann.

Dann den Metallstecker der Steckerkupplung lose geschraubt, und versucht den Hochvoltstecker abzuziehen.

Er ging knapp 10mm runter, und dann hakte er. Mit Gewalt wollte ich ihn nicht lösen, vor Allem weil ich bereits bis zum Dichtungsgummi reinsehen konnte. Der Gummi war mit einem Gel eingeschmiert, und auch sonst sah ich keine Korrosion.

Hab dann in den Spalt mein Fluid-Gel reingestrichen, und den Stecker wieder verschraubt, sodass das Gel rausgequetscht wurde, und mit SICHERHEIT seeeehr lange, sag nie mals nie, keine Feuchtigkeit reinkommt.

Dann den Schirm inkl Übergangshülle mit Fluid eingestrichen, den gelben Schutz mit gummispray behandelt, damit er nicht noch spröder wird, und wieder über dem Kabel zusammengedrückt.

Dann den gelben Schutz am oberen Ende zur Alukupplung hin mit Fluid dicht gestrichen, das komplette Differential (gibt Ablass-und Auffüllschrauben), das schon Anzeichen von Salzfrass am Alu hat, und an dem der Stecker sehr knapp anliegt, noch mit Schutzwachs eingesprüht, so das es mit dem Teufel zugehen muß, wenn dieses Hochvoltteil an der Stelle weiter korrodiert.

Noch einiges an Rostvorsorge gemacht, Alles was gelb ist mit gummispray behandelt, Unterbodenschutz angeschraubt, Batterietrennstecker reingedrückt, zum nächsten Hendlwagen gefahren, ein halbes Teil geholt und mit Alk-freiem Bier Brotzeit gemacht.

Keine Störungsmeldung oder Ähnliches am Fahrzeug. Wenn ich es nicht vergesse, kuk ich in einigen Jahren mal wieder unter gelben Steckerschutz.

Wenn an meinem Bericht was unklar ist bitte melden, ich hab auch Fotos gemacht, und könnte sie einstellen.

Nochwas!!!

Am oberen Ende von der Hochvoltkupplug, wo man eigent nicht rauf sieht, geht es in die Verbindung zum Motor über, alles gelb natürlich, ist eine Übergangsstelle, die wenn sie nicht dicht wäre, iwan Probleme machen könnte.

Hab die Stelle mit dem Handy geknipst, muß die Fotos noch auswerten..schaun ma moi.

Gruß aus der Holledau

Alles anzeigen

Danke für den super ausführlichen Bericht!

Sobald mein Spray da ist werde ich mich auch daran machen 👌🏻👌🏻

Zitat von bayernfranzl

Hab dann in den Spalt mein Fluid-Gel reingestrichen, und den Stecker wieder verschraubt, sodass das Gel rausgequetscht wurde, und mit SICHERHEIT seeeehr lange, sag nie mals nie, keine Feuchtigkeit reinkommt.

Eine Frage zu dem Fluid-Gel... welches hast du da genommen?

Ich habe mir nämlich auch so etwas gedacht, und würde zum Silikonfett von Liqui Moly greifen.
Die ist lt. Beschreibung perfekt für die Gummidichtung die im Stecker ist und sie ist auch Dielektrisch, also leitet nicht und ist Wasserabweisend.

Fluid Film Gel B

mit dem arbeite ich schon Jahrzehnte im Unterbodenbereich einschl. Übergang zu Gummitüllen oder Einführungen an Bremsseilen etc.

Im direkten Spritzbereich mische ich es mit Bitumenbeschichtung, dann wird die Haftfähigkeit verstärkt, ist halt dann leider schwarz und schmutzt wenn man drankommt.

Sollte es sich nachteilig auf den gelben Kunststoff auswirken, was ich nicht glaube, sehe ich es ja.

Alles was bisher Schmierfett aufgelöst hat, war und ist gegen Fluid Gel beständig.

Gruß

Zitat von bayernfranzl

Se

Nochwas!!!

Am oberen Ende von der Hochvoltkupplug, wo man eigent nicht rauf sieht, geht es in die Verbindung zum Motor über, alles gelb natürlich, ist eine Übergangsstelle, die wenn sie nicht dicht wäre, iwan Probleme machen könnte.

Hab die Stelle mit dem Handy geknipst, muß die Fotos noch auswerten..schaun ma moi.

Gruß aus der Holledau

Alles anzeigen

Hab mir die Fotos angesehen. Am Boden entlang laufen die 3 isolierten Adern nur mit einem ziemlich dichten Schirmgeflecht geschützt ein Stück ohne gelben Schutzkanal.

Dorthin werde ich quasi blind oder mit Spiegel dieses Boots Spray sprühen, den Salzwasser bringt ,im Lauf der Zeit, Vieles zum oxydieren.